Handtherapie & Rheumatologie

Unseren Händen kommt im Alltag eine große Bedeutung zu. Durch sie kommunizieren wir, verrichten die tägliche Morgenroutine wie Zähne putzen, Anziehen, Körperpflege uvm. Wir setzen unsere Hände im beruflichen Alltag ein, wie zum Beispiel die Assistentin, die etwas am Computer tippen muss oder wie der Tischler, der ein Möbelstück anfertigt, oder wir gebrauchen sie im privaten Umfeld wie beim Karten spielen, Halten eines Schlägers beim Tennis oder Golf spielen.

Aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung der Hände gerät der Alltag aus der Balance, da es bei bestimmten Tätigkeiten zu Schwierigkeiten kommt bzw. diese nicht mehr zufriedenstellend ausgeführt werden können.

Folgende Erkrankungen können zu Beeinträchtigungen führen:

• Frakturen (z. B. Radiusfraktur, Fingerfrakturen)
• Sehnenverletzungen
• Karpaltunnelsyndrom
• Epicondylitis
• Dupuytren’sche Kontrakturen
• schnellender Finger
• chronische Polyarthritis
• Rhizarthrose
• Heberden- und Bouchardarthrosen

Die Ergotherapie setzt genau hier an und versucht gemeinsam mit Ihnen Strategien zu finden, um den Alltag wieder selbständig und für Sie zufriedenstellend bewältigen zu können.

In der Therapie werden spezielle, aufeinander abgestimmte Maßnahmen eingesetzt:

• Training der sensomotorischen Fähigkeiten (Grob- und Feinmotorik, Koordination, Kraft etc.)
• Sensibilitätstraining (Oberflächen- und Tiefensensibilität)
• Training der Durchführung von Aktivitäten des täglichen Lebens (Körperpflege, Essen, Trinken,
  Kochen, Anziehen etc.)
• Narbenbehandlung
• Taping
• Hilfsmittelberatung
• Gelenkschutzberatung
• Schienenversorgung